Unser Praxisprofil

Wir bieten Ihnen ein modernes Spektrum neurologisch-psychiatrischer Diagnostik an. Wir besuchen regelmäßig Fortbildungen, und halten uns so immer auf dem neuesten Stand. Ferner führen wir ein Qualitätsmanagement durch. Unter externer Supervision werden so Arbeitsabläufe optimiert, Fehler analysiert und möglichst abgestellt. Regelmäßige Besprechungen, sorgfältige Dokumentation und ein Rückmeldesystem sorgen für stetige Verbesserungen.
Folgende Untersuchungen bieten wir Ihnen an:
- Evozierte Potentiale VEP, AEP, SEP, MEP
- Nervenleitgeschwindigkeit NLG
- Elektromyogramm EMG
- Elektroencephalogramm EEG
- umfangreiche psychometrische Tests
Diese Untersuchungen führen wir in Abhängigkeit zu Ihren Beschwerden bzw Ihren Symptomen selber durch, und sind selbstverständlich Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen (GKV ).
Untersuchungen/Behandlungen
Die genaue Erklärung der Untersuchungen/Behandlungen finden Sie mit Klick auf den Begriff.
Die Elektroencephalographie – EEG
Das Gehirn produziert körpereigene elektrische Potentiale, die bei der Elektroencephalographie abgeleitet werden können.
Die Potentiale, die eine verkrampfte Kau- und Gesichtsmuskulatur erzeugen, sind vielfach stärker. Aus diesem Grunde werden Sie von der Mitarbeiterin während der Untersuchung gebeten sich zu entspannen oder beispielsweise den Mund zu öffnen. Sie werden ausserdem während der Untersuchung gebeten kurz die Augen zu öffnen, oder gegen Ende der Ableitung tief zu atmen.
Dabei können Aussagen unterschiedlicher Art getroffen werden. Nicht nur bei Anfallsleiden, sondern auch bei allen Formen von Veränderungen im Gehirn können sich Veränderungen anzeigen, mit Konsequenzen für die Therapie
Testpsychologie
Wir führen einige standardisierte Verfahren durch, um Gedächtnis, Orientierung, und verschiedene kognitive Fähigkeiten zu untersuchen.
Die Erfahrung zeigt, dass sich oft Menschen in einer solchen Situation schnell beschämt fühlen, vor allem, wenn schon leichte Einschränkungen bestehen.
Hier möchten wir Ihnen sagen, dass auch unsere jungen Mitarbeiterinnen der Schweigepflicht unterliegen, und darin geschult sind einfühlsam und respektvoll mit solch schwierigen Situationen umzugehen.
Wichtig sind diese Tests in der Früherkennung von Hirnleistungsstörungen und als Verlaufsunter-
suchungen bei der Demenz, da sie auch wichtige Konsequenzen für die Therapie haben. So können wir Ihnen so manches teure Medikament nur verordnen, wenn wir mit einer hieb- und stichfesten Dokumentation solcher Untersuchungsergebnisse dies vor den Krankenkassen ausreichend begründen können.
Evozierte Potentiale

Da diese Potentiale sehr störanfällig sind, müssen immer viele Reize angeboten werden, worauf mittels moderner Computertechnik ein Mittelwert errechnet wird (Averaging).
Folgende Systeme werden hier gemessen:
- das optische System mit dem Sehnerven etc. (VEP). Das geschieht durch einen Blick auf ein schnell wechselndes Schachbrettmuster auf einem Monitor.
- die Hör- und Gleichgewichtsbahn (AEP). Sie hören hierbei Klicklaute über einen Kopfhörer.
- die sensiblen Bahnen (SEP). Hierbei spüren Sie feine elektrische Reize am Unterarm oder Schenkel.
Bei allen Untersuchungen werden 2 Elektroden auf die Kopfhaut über dem entsprechenden Areal geklebt. So können krankhafte Prozesse im Verlauf dieser Bahnen einfach und schonend gesucht werden.
Die Magnetisch-evozierten Potentialen - MEP
Bei den Magnetisch-evozierten Potentialen wird das motorische System untersucht, wobei mittels eines Magnetimpulses am Kopf und neben der Wirbelsäule motorische Nervenzellen gereizt werden und über dem zugehörigen Muskel eine Antwort abgeleitet wird.
Es werden Oberflächenelektroden benutzt, die geklebt werden.
Die Untersuchung ist völlig schmerzlos, allerdings wird hierdurch ein Zusammenzucken des Körpers ausgelöst, was auf manche im ersten Moment etwas erschreckend wirken kann.
Patienten mit magnetischen Metallimplantaten oder Herzschrittmachern dürfen hiermit nicht untersucht werden.
Die Nervenleitgeschwindigkeit - NLG
Die Nervenleitgeschwindigkeit eines oder mehrerer Nerven wird gemessen mittels eines kleinen Stromreizes, was für manche Personen etwas unangenehm ist.
Ausserdem werden Oberflächenelektroden benutzt, die geklebt werden. Das Verfahren kommt sehr oft zum Einsatz, z.B. in der Diagnostik von Engpass-Syndromen (sog. Karpaltunnelsyndrom u.a.) oder bei chronischen Schäden (diabetische Neuropathie etc.). Selbst bei maximaler Reizstärke ist der Strom für Menschen absolut ungefährlich.
Die Elektromyographie - EMG
Bei der Elektromyographie werden durch Punktion mit einer dünnen Elektrodennadel die Muskelströme gemessen.
Gewöhnlich wird dabei ein Muskel in Ruhe, bei leichter Aktivität und bei maximaler Anspannung untersucht. Selbstverständlich sind sterile Einmalnadeln, damit optimale Infektionssicherheit gewährleistet ist. Die Nadeln sind dünner als die, die beim Blutabnehmen benutzt werden.
Wichtig ist die Untersuchung bei Verdacht auf Wurzelschäden, beispielsweise durch Bandscheibenvorfälle, aber auch für den Verlauf von Lähmungen oder Muskelerkrankungen.
Hinweis: Diese Leistung bieten wir nur als Selbstzahlerleistung an!